Heute geht es weiter mit Teil 2 der AdWords Zertifizierung (aber immer noch im ersten Kapitel). Stichworte hier sind Keywords, Kosten, Relevanz / Qualität und AdSense. Ich wünsche viel Spaß 🙂

Bei der Erstellung von KeyWords kann das Google eigene Keyword-Tool hilfreich sein. Es dient der optimalen Auswahl der Keywords und der optimalen Nutzung des Budgets. Bei der Erstellung von Keywords werden drei Ergebniskategorien unterschieden:

  1. Weitgehend passend: Bei dieser Variante werden die Stichworte normal eingegeben, also ohne Anführungszeichen oder Klammern. Anzeigen werden in diesem Fall ausgegeben, wenn einer oder beide Begriffe in beliebiger Reihenfolge und in Kombination mit anderen Begriffen gesucht werden Desweiteren werden auch Ein- und Mehrzahl sowie Synonyme und Varianten berücksichtigt.
  2. Passende Wortgruppe: Setzt man das Keyword in Anführungszeichen, also Beispielsweise „Google AdWords“ wird die Anzeige nur ausgegeben, wenn die Suchanfrage der Wortgruppe genau entspricht, also alle (Teil-)Wörter in genau der vorgegeben Reihenfolge. Die Anzeige erscheint aber auch, wenn die Wortgruppe in Kombination mit anderen Begriffen gesucht wurde.
  3. Genau passend: Ein Keyword, dass genau passend eingerichtet wird, mit durch eckige Klammern gekennzeichnet: [Google AdWords]. Anzeigen werden in diesem Fall nur geschaltet, wenn die Suchanfrage nur die genannten Keywords ohne Ergänzung und in genau der selben Reihenfolge enthält. Je nach Detaillierungsgrad des Keywords sind Klicks auf solche Anzeigen relevanter und die Conversion ist somit später besser.

 

Google AdSense / Display Werbung

Anzeigen im Display-Netzwerk werden von Google kontextsensitiv ausgesteuert. Dabei können Kunden die Aussteuerung ihrer Anzeigen über so genannte Placements eingeschränken. Diese Auswahl kann auf komplette Websites, einzelnde Seiten (z.B Startseite) oder bestimmte Anzeigenblöcken innerhalb der Seite erfolgen.

Relevanz / Qualität von Anzeigen

Die Relevanz einer Anzeige wird von Google mittels eines Qualitätsfaktors bei jeder Suchanfrage ermittelt und berechnet sich aus den Placements, dem Gebot und dem Gebotstyp. Besonders gut ausgerichtete und relevante Anzeigen (Keywords, Anzeigentext, Klickraten) werden auch trotz eines möglicherweise niedrigeren Gebots weiter oben in der Liste angzeigt.

AdWords-Kosten

Die AdWords-Kosten für Anzeigenschaltungen sind für Kunden genau überwachbar. Neben einer einmaligen Aktivierungsgebühr entstehen keine Mindestausgaben. Der Kunde kann je Kampagne ein Tagsbudget festlegen und zusätzlich einen Preis pro Klick (CPC) oder einen Preis pro 1000 Einblendungen (CPM). zusätzlich bietet Google automatische Preissenkungsmechanismen an, die vermeiden, dass unnötig viel gezahlt werden muss. Dabei wird zwischenSmart Pricing (Anpassung des Klickpreises je nach Conversion-Rate) undAdWords-Kostenoptimierung (Anpassung des Preises anhand eines Wettbewerbsvergleichs / Anzeigenposition konstant) unterschieden. Außerdem können die Werbekosten auf zwei Wegen beglichen werden: via Vorauszahlung (vergleichbar einem „Prepaid-Konto“) oder via Nachzahlung (alle 30 Tage oder Erreichen des Abrechnungsgrenzbetrags).

Als nächstes folgt das Thema Anzeigenformate, bis bald 🙂